Microadveture pur. Mit dem Bike und der Biwakausrüstung traf ich mich mit Selina am Sonntagnachmittag in Boppelsen. Von dort starteten wir Richtung Lägern. Allerdings war der Weg derart vereist, dass ich das Bike stehen liess und Selina zu Fuss begleitete. Sie hatte nur Satteltaschen dabei und schob Ihr Velo hoch.
Bei der alten Ruine richteten wir den Biwakplatz ein. Das Panorama im Sonnenuntergang war einfach nur gewaltig. Ich koppelte dann meinen neuen Thermarestschlafsack Oberon mit der Matte, das ist wirklich ein cleveres System. Wir machten dann ein Feuer welches mehr glimmte denn brannte (falsches Holz) und assen unser Fondue. Durch den Fastvollmond war es sehr hell und mystisch mit den bizzaren Bäumen. Bei ca. 2 Grad minus war mein Schlafsack (-10 Comfort) fast zu warm, aber sehr angenehm. Dank der grosszügig gefüllten Kapuze und dem speziellen Fussack fühlte er sich sehr wohlig an und wiegt nur 1105 Gramm bei 183 cm (regular). Um halb sechs war dann Tagwache, wir räumten zusammen und machten uns auf den Heimweg. Um 8.50 Uhr erschien ich dann zur Arbeit. Es war ein kurzes, aber sehr spanndes Abenteuer.