Von Hans-Jörg Oppliger auf Dienstag, 26. Januar 2016
Kategorie: Dies und das

zelttest polarmond auf dem jungfraujoch

morgens um 3.30, rené musste mich ausbuddeln.

www.polarmond.ch hat rené und mich angefragt ihr neues zeltsystem zu testen. es ist ein neuartiges all in one-system, also schlafsack, matte und zelt in einem. die wetterprognosen waren eindeutig sehr schlecht, beste voraussetzung für einen realen test.

wir fuhren aufs jungfraujoch, dort zum stollenausgang raus und ca. 200 m richtung mönchsjochhütte. dort legten wir einen platz von ca.20 auf 20 m frei und stellten die zelte auf. der wind blies ca. mit 60 kmh und erschwerte denn aufbau. die erste nacht verbrachten wir relativ gemütlich. am morgen gings dann zum kaffee im joch. der wind nahm dann stetig zu und die windmessung auf der sphinx zeigte 125 kmh an. als wir wieder rausgingen war der ausgang komplett zugeschneit, das hiess erstmal schaufeln. die zelte standen tatsächlich noch. in der nacht stürmte es so heftig dass an schlaf nicht zu denken war. zudem schneite es so stark, dass unsere zelte fast zugeschneit waren. als der schnee die lüftungsschlitze erreichte grub mich rené aus. am morgen packten wir unsere sachen zusammmen und verliessen dass wirklich wahre testgelände. ich war mächtig froh dieses abenteuer heil überstanden zu haben.         

bedingungen auf 3600 m höhe: 60-100 kmh sturm, ca. 20 grad minus, ca. 1 m neuschnee.                fazit: sehr stabiles system, ausgeklügeltes temperaturmanagement, ein bisschen eng. mit ein paar kleinen änderungen kommt das gut.                                                                                      

ein ganz grosser dank an rené, ohne seine erfahrung und power hätten wir das abenteuer nicht so gut überstanden.                                                                                       

rené und die zelte

yeti oder so....... .

der stollenausgang

rené beim buddeln

gemütliches zeltleben.......... .

zusammenpacken

zum letzten mal buddeln

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