Segelreise Liparische Inseln. Teil 2.

Am Sonntag kamen wir in Alicudi an und übernachteten vor Anker in der Bucht. Der Montag begann mit einem traumhaften Sonnenaufgang. Anschliessend machten Annika und ich ein kurze  aber unglaublich schöne Runde auf der Insel. Es gibt hier keine Strassen, nur Treppen und schmale Pfade. Der Transport der Ware erfolgt zu Fuss oder mit Eseln. Die vielen Blumen und die Aussischten waren schlichtweg unglaublich.

Ca. um 18 Uhr starteten wir zum Nachtschlag nach Stromboli bei gutem Wetter,. Zuerst im Sonnenuntergang an der Canna vorbei. Die  zweite Schicht  mit Euse, Annika und mir fuhren in ein heftiges Gewitter hinein, den heftgsten Teil habe ich verpasst, da ich gerade am Kleider wechseln war. Aber Annika und Euse haben eine volle Ladung abgekriegt. Das ganze dauerte aber nur eine knappe halbe Stunde, Die dritte Schicht sahen dann Delphine. Bei der fünften Schicht waren wir wieder dran und hatten dann das Vergnügen im Sonnenaufgang in Stromboli einzufahren.  Dort habe ich auch mein erstes Bojenmanover unter Motor erfolgreich absolviert. Der Nachtschlag dauerte ca. 14 Stunden und war sehr spannend. Die Einen wanderten auf Stromboli ein bisschen herum inkl. feinem Nachtessen und die Anderen buchten eine Tour zum spuckenden Vulkan. Am anderen Morgen kamen  Fischer vorbei die uns Shrimps verkauften, Wir kochten diese und genossen sie mit einem feinen Reissalat. Weiter gings wieder nach Vulcano wo Annika, Julia und Samuel nochmals den Vulkan bestiegen, Ich machte einen gemütlichen Pausentag an der Beach. Am Freitag segelten wir bei schwachem Wimd früh los und erreichten nach ca. ca 10 Stunden unseren Heimathafen Porto Rosa. Am Samstag packten wir zusammen und bestiegen um 15.37 den Nachtzug nach Milano. Nach knapp 24 Stunden kamen wir in Baden an. Es waren 2 spannende Wochen bei bestem Wetter in einer eizigartigen Landschaft. Unsere Crew mit Euse, Meret, Julia, Annika, Michal, Nik, Samuel und unserem erfahrenen Skipper Ueli hat gut harmoniert. Für mich war es sehr spannend und lehrreich und ich bin dankbar dass ich das erleben durfte.