Jetzt ist die Wintersaison Geschichte. Nach 140 Tagen habe ich das Zelt abgebaut Die letzten Tage habe ich noch voll ausgenutzt.
Der Schnee blieb aus, aber das Wetter blieb stabil schön und ich hatte immer wieder Besuch von coolen Leuten. Tom, Samuel, Walter, Caroline, René, Bernd, Christina, Uschi, Uwe, Heike, Stefan, Robin, Susi, Isabell und Mario sorgten dafür dass mir nie langweilig war.
Anfangs Februar gabs ein bisschen Schnee und dann bis Ende Februar nur Sonne pur. Für Skitouren war der Schnee zu knapp, aber Pistenskifahren und Langlaufen war top. Da die Tagespreise für die Pisten enorm hoch sind, habe ich mir eine Jahreskarte fürs Oberengadin gegönnt.
Anfang Januar gabs wieder ein bisschen Schnee. dann war meist gutes Wetter, aber auch sehr kalt. Eine Nacht war minus 27 Grad. Da war mein Equipement am Limit.
Am 14. Dezember fuhr ich wieder hoch. Ich hängte dann meine Gebetsfahnen auf und montierte meine Laternen vor dem Zelt.
Der Gletscher hat sich über den Sommer total verändert. Die grosse Höhle wurde kleiner, eine ist ganz verschwunden und dafür gabs 3 Neue. Ich fuhr mit dem Bike bis zum Ende des Gletscherweges. Dort traf ich Claudio und wir wanderten ca. 1,5 Stunden zu und durch die Höhlen. Es war unheimlich eindrücklich, aber auch beklemmend, weil wir die schnelle Zerstörung des Gletschers realisierten.