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Segeln. Toskana-Elba-Korsika

Schiff ahoi.

Fakten

Boot: Bavaria 46 Cruiser Mythos. Reise: Piombino-Marina di Campo (Elba)-Erbalunga (Korsika)-St.Florent (Korsika)-Plage Saleccia (Korsika)-Macinaggio (Korsika)- Portoferaio (Elba)-Piombino. Daten: 257 Seemeilen (1 Seemeile = 1.852 Km) 212 unter Segel, 45 mit Motor. Topspeed 9 Knoten.

Am Freitag fuhr ich mit Michal und Nik mit dem Zug nach Mailand. Dort trafen wir Eus, Loris, Samuel und Ueli im Hostel. Am anderen Morgen hatte unser Zug mehrere Stunden Verspätung, also stiegen wir in den nächsten Zug Richtung Firenze ein. Da wir aber für diesen Zug keine Sitzplatzreservation hatten, wurden wir im nächsten Bahnhof von der Polizei aus dem Zug gestellt. Mit Hilfe eines freundlichen Bahnangestellten bekamen wir die Erlaubnis den nächsten Zug zu nehmen. Mit rund 2 Stunden Verspätung trafen wir in Salivoli bei Piombino ein. Dort bezogen wir die Mythos unser Charterschiff. Am Samstag segelten wir los Richtung Elba wo wir in der Bucht von Marino di Campo ankerten. Die Ueberfahrt nach Korsika war der erste Nachtschlag und dauerte über 18 Stunden. Mitten in der Nacht ankerten wir bei Erbalunga. Wir badeten und besuchten das Dorf, bevor wir zum nächsten Nachtschlag ansetzten. Dieser führte uns in 23 Stunden über das Cap Corse nach St. Florent. Dort machten wir den ersten Hafentag und schauten uns das schöne Städtchen an.  Das nächste Ziel war die Bucht am Plage Saleccia. Eine traumhafte Bucht mit einem langen Sandstrand. Wir schwammen vom Ankerplatz bis zum Strand und erkundeten den nahen Wald und die Hügel in dieser grossartigen und verlassenen Gegend. Ich habe selten zuvor ein solch schönen Strand gesehen. Wir segelten dann weiter über das Cap Corse zurück nach Macinaggio. Ich kam dann endlich zu meinen ersten Moules Frites in einem tollen Restaurant bevor ich noch die Hügel in der Umgebung erkundete. Nach dem zweiten Hafentag gings dann zurück nach Elba, genau in die Bucht von Lacona wo wir beim Eindunkeln ankerten. Von dort umrundeten wir den Ostzipfel von Elba und legten im Hafen von Portoferaio an. Es ist ein sehr hübsches Städtchen mit schönen Burganlagen, schmucken Gässchen und einer tollen Hafenanlage. Ich besuchte noch das Napoleon Museum und verpflegte mich mit einem Topf Cozze und Vongole. Da auf Freitag ein Sturm angesagt war, kehrten wir schon am Donnerstag nach Piombino zurück. Wir hatten idealen Wind und kamen zügig vorwärts. Ich war am Steuerruder und wir flogen nur mit dem Vorsegel auf Piombino zu. Es hat nochmal richtig Spass gemacht. Am Freitag schauten wir uns Piombino an und packten unsere Sachen zusammen. Am Samstag um 9 Uhr 30 nahmen wir den Zug nach Hause. Diesmal zum Glück ohne Komplikationen. Es war eine tolle Reise in einer wunderschönen Gegend und mehrheitlich prächtigen Wetter. Vom Wind her war alles dabei, von gar nichts bis richtig flott. Ich habe segeltechnisch einiges gelernt und die Kocherei hat mir viel Spass gemacht. Wir waren ein gutes Team mit spannenden Leuten, die sich gut ergänzt haben und unser Skipper Ueli hatte jederzeit alles im Griff.

Unser Boot
Sonnenuntergang über Korsika.
Im Schmetterlingsmodus
Samuel am Steuer.
Sonnenuntergang über Elba.
Nik und Loris in voller Fahrt
Zurück vom Landausflug.
Erbalunga
Ueli,unser Skipper.
St. Florent.
St. Florent.
Unser Boot in St. Florent.
St. Florent.
Die Crew.
Mein Nachtlager.
In der Bucht von Saleccia.
In der Bucht von Saleccia.
In der Bucht von Saleccia.
In der Bucht von Saleccia.
In der Bucht von Saleccia.
In der Bucht von Saleccia.
Macinaggio.
Sonnenaufgang über Macinaggio.
Moules frites.
Macinaggio
Was läuft genau...... .
Samuel, Ueli und Loris haben Spass.
Portoferaio.
Portoferaio.
Apéro in Portoferairo
Portoferaio
Napoleon Museum.
Portoferaio
Portoferaio
Ueli und Samuel.
Marina di Salivoli. Unser Start- und Zielhafen.
Milano Centrale.
5
Goldene Tage im Engadin.
Shorttrip Morteratsch
 

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Montag, 29. April 2024

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