Scotland &Irland Bike 22. Part 6.

Von Ardrossan führte uns ein komisch verwinkelter Veloweg nach Culzean zum Camp neben dem Castle. Didi gings nicht so gut, ich fuhr voraus und checkte für uns ein. Als er ankam gings nicht besser. Ich stellte ihm das Zelt auf und er ging schlafen. Ich schaute mir noch das Castle an und kochte mir noch etwas. Bei der Abfahrt war Didi schon fitter und wir rollten dem Meer entlang zur Fähre in Carnryan. Byebye Scotland, welcome Northern Ireland. In Belfast suchten wir im Feierabendverkehr das Youth Hostel. Wir checkten ein und gingen essen.

Am morgen ging ich früh in die Stadt, schaute mich ein bischen um und nahm den Bus zum Titanic Museum. Das hat mich dann richtig umgehauen. Erstens die Architektur: Einfach genial, erinnerte mich an die Elbphilharmonie in Hamburg. Es passt sehr gut in das riesige Hafengelände in welchem auch die Titanic gebaut wurde. Zweitens der Inhalt: Dramaturgisch aufgebaut, von der Produktion bis zum Untergang. Wer jemals nach Belfast geht, muss sich das antun. Ich buchte dann noch eine Busreise in den wilden Norden von Nordirland. Alles de Küste entlang an die wilde Nordküste. Drehorte von "Game of thrones", Giant Causeway, Dark Hedges (eine Buchenalle aus dom 18 Jahrhundert) und eine wildromatische Landschaft machten diesen Trip zu einem unvegesslichen Erlebnis. Am folgenden Tag machte ich mit dem Velo eine Stadtrundfahrt und natürlich musste ich nochmals zum Hafen. Newcastle war das nächste Ziel. Das Camp befand ich sich im Tollymore Forest Park. Ein grossartiger Park. Riesig, mit Flüssen, Schluchten und einem dschungelartigen Wald. Am nächsten Mittag überquerten wir die Grenze nach Irland. Dundalk ist zwar recht gross, aber kein Zeltplatz und keine freien B&B's. Also blieb uns nur das 4 Stern Hotel am Stadtrand, 70 Fr. each. Hat sich aber gelohnt. Schönes Zimmer, Superdusche, feines Essen und erstklassiger Service. In Drogheda hatten wir wieder ein Hostel und in Portraine eln Supercamp am Sandstrand. Von da fuhren wir zum Bahnhof  und mit dem Zug nach Dublin, da wir nach der Erfahrung in Belfast den Verkehr in die Stadt fürchteten. Wir checkten im Abigail Hostel ein bevor wie die Pubs erkundeten.